Um sich ehrlich selbst zu reflektieren, muss man sich als erstes einmal selbst mögen. Ansonsten würde man sich ja jede Schwachstelle, die man an sich selbst entdeckt, um die Ohren hauen:
- man ist nicht perfekt, eigene Schwächen werden (an)erkannt und sind erlaubt
- innere Schräglagen (üble Laune, Unzufriedenheit, seelische Verletzungen) werden mit sich selbst ausgemacht und nicht an anderen abgerieben
- man mag sich selbst, findet sich selbst sympathisch
- alte seelische Wunden und dahingehende Ängste, Sorgen, Seltsam-Reaktionen werden möglichst aus dem Gemütskerbholz geschliffen
- man erkennt seine Individualität und beginnt zu erkennen: "Was ist meins und was ist das von anderen?" (Eltern, Erziehung, Gesellschafts-Usus, …)